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April 08
Preis für Zivilcourage "Einspruch wagen" vergeben.

Preisträgerin: Maria Geiss-Wittmann



Aus der Laudatio
"Am schwierigsten ist Freimut vor dem Freund. Nirgends sind wir so sehr in Versuchung, Konflikte zu vermeiden oder herunterzuspielen die höchst nötige Offenheit dem lieben Frieden zu opfern wie hier. Nirgendwann erliegen wir so leicht dem Geist der Anpassung, hinter dem die Feigheit, die Kapitulation lauert. Freilich, auch das Gegenteil gilt: wer sich trotz solcher Rücksichten einen Ruck gibt und zu freimütiger Rede durchringt, der kann erproben, ob eine Freundschaft etwas taugt, ob sie stark ist oder schwach. Nur unsichere, labile Charaktere kündigen eine Freundschaft wegen freimütiger Kritik. In günstigen Fällen wächst das Vertrauen im gleichen Maß, in dem man sicher sein kann, dass der andere einem nicht nach dem Mund redet, sondern ehrlich seine Meinung sagt."

Professor Dr. Hans Maier
(Rede zur Verleihung des Preises für Zivilcourage [113 KB] , 14.04.2008)





Dezember 08
Benefizessen 2008


Beim traditionellen Weihnachts-Benefizessen am letzten Samstag vor dem Heiligen Abend im Steidlewirt am Ölberg konnten Sprecherin Elisabeth Reinwald und Sprecher Max Hutzler dem Ehepaar Anette und Dr. Reinhard Erös, die den Direktor der Kinderhilfe in Afghanistan, Haji Alem Mohammad, (linke Bildhälfte und Bildmitte) mitgebracht hatten, die schöne Summe von 2.500.- € überreichen. Dr. Erös teilte Freunden und Mitgliedern von pax christi, die den Steidlewirt bis auf den letzten Platz füllten, mit, dass der ehrenamtliche Einsatz von pax christi beim diesjährigen Weihnachtsmarkt vor dem Dom der Kinderhilfe Afghanistan durch die erwirtschaftete Summe einige Jahresgehälter für LehrerInnen sichert.





Dezember 08
Abmahnung für Max Hutzler zurückgenommen

Die Abmahnung, die dem geschäftsführenden Sprecher von pax christi Regensburg, Max Hutzler, im Zusammenhang mit der Verleihung des Preises für Zivilcourage "Einspruch wagen" an Maria Geiss-Wittmann vom Generalvikar des Bistums, Michael Fuchs, ausgesprochen wurde, ist zurückgenommen und aus der Personalakte entfernt. Dies teilte das Bistum mit Schreiben vom 25.11.2008 dem Anwaltsbüro unseres Sprechers mit. Vorausgegangen war seit April ein juristisches Tauziehen, das erst nach dem Austausch der Argumente der jeweiligen Rechtsvertreter der Streitparteien vor der Schlichtungstelle der Diözese am 20. November schließlich zu deren Rückzug führte. Schon am 1. August war Max Hutzler, der zusätzlich am Tag der Preisverleihung (14. April) als Referent in der Altenseelsorge suspendiert worden war, auf Vorschlag des Bistums auf eine Stelle im Fortbildungsreferat der Kath. Jugendfürsorge gewechselt.





Dezember 08
Rekordergebnis bei Weihnachtsmarkt am Dom


Auch in diesem Jahr verkaufte pax christi beim traditionellen "Advent am Dom" der sozialen Initiativen an seinem Stand selbst hergestellte kleine Kostbarkeiten für die Kinderhilfe Afghanistan von Anette und Dr. Reinhard Erös - und erzielte eine Rekordeinnahme.
Bei einem Benefizessen, das am letzten Samstag vor Heiligabend im Steidlewirt am Ölberg auch schon Tradition ist, kann dem Ehepaar Erös und dem Direktor der Schulen in Afghanistan, Haji Alem Mohammad, der schöne Betrag von 2.500.- € übergeben werden.
Auch der diesjährige Weihnachtsmarkt profitierte wieder ungeheuer vom wunderschönen Platz vor dem Dom. Im Vorfeld hatte es leider Überlegungen gegeben, diesen Platz den sozialen Initiativen niocht mehr zu überlassen. Wir appellieren schon jetzt an alle Verantwortlichen, den Platz auch im kommenden jahr wieder zur Verfügung zu stellen.
Soziales Engagement von Ehrenamtlichen vor den Toren der Kathedrale in den Tagen vor Weihnachten: Kann man sich einen treffenderen Schmuck für eine Kirche vorstellen?





Januar 09
pax christi international zum Konflikt um Gaza


pax christi international hat in Aufrufen an UN-Generalsekreär Ban Ki-moon und den aussen- und sicherheitspolitischen Koordinator der EU, Javier Solana, gefordert, die Gewalt auf beiden Seiten nachdrücklich und ohne doppelte Standards in der Bewertung oder manipulierte Darstellung zu verurteilen. Es müsse allen Beteiligten verdeutlicht werden, daß diese Gewaltanwendung den Menschen in der Region weder Gerechtigkeit, Frieden oder dauerhafte Sicherheit bringe, sondern nur Angst, Hass und Leiden verschlimmere. Die Einhaltung des humanitären Völkerrechts sei die wesentliche Grundlage für eine Friedenslösung im Israel-Palästina - Konflikt.
Die Schreiben v.7.1.09 im Wortlaut auf den Webseiten von pax christi Deutschland





Januar 09
Wir fordern eine andere Nahostpolitik !

Appell an die Bundesregierung

Unterschriftenaktion der Kooperation für den Frieden in Zusammenarbeit mit der pax christi-Nahostkommission
Zur Unterschriftenaktion





Januar 09
Berichterstattung und öffentliches Echo zur Aufhebung der Exkommunikation der Lefebvre-Jünger

- Rechtsextreme feiern Williamson
- Umfangreiche Berichterstattung in der ARD und im ZDF
- "Wir haben verstanden". Eine Außenansicht von Rabbiner Walter Homolka
- Stellungnahmen und Hintergrundinformationen
- Linkliste auf den Webseiten der Diözese Regensburg
- Publik-Forum: Hintergründe, Analysen, Berichte
- Papstdebatte in der "Zeit"
- Excommunicatio – Communicatio, Versuch einer Schichtenanalyse der aktuellen Krise, von Peter Hünermann





27.01.09
Erklärung des pax christi Vizepräsidenten Johannes Schnettler zur Aufhebung der Exkommunikation gegenüber Bischof Richard Wiliamson durch Papst Benedikt XVI

Wir schulden den Opfern Wahrhaftigkeit
Keine Toleranz des Vatikans gegenüber Holocaust-Leugnern
Mit der Aufhebung der Exkommunikation von 4 Bischöfen der Priesterbruderschaft Pius X durch Papst Benedikt XVI befindet sich ein erklärter Holocaust-Leugner im Bischofskollegium der römisch-katholischen Kirche. Nach den Erfahrungen des Völkermordes an den Juden in den Jahren 1933 bis 1945 hat die katholische Kirche in den zurückliegenden Jahrzehnten wiederholt ihre schuldhafte Verstrickung in den Holocaust kritisch reflektiert und sich der Aufgabe der Erinnerung an die Opfer des Holocaust überzeugend gestellt. So besuchten Papst Johannes Paul II. und zuletzt Papst Benedikt XVI.zu Beginn seines Pontifikats das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz und riefen der Weltöffentlichkeit mahnend ins Gewissen, die Erinnerung an das hier geschehene Unrecht aufrecht zu erhalten. Aus dieser Haltung heraus müssen der Vatikan und die katholische Kirche insgesamt Bischof Richard Williamson entschieden widersprechen. Mit seinen Auffassungen stellt er sich in eine Reihe mit denjenigen, die den Holocaust leugnen, mit pseudowissenschaftlichen Methoden zu verharmlosen suchen und eine Revision der Geschichtsschreibung betreiben. Diese Auffassungen belasten den jüdisch-christlichen Dialog und fördern antisemitische Tendenzen in der Kirche. Die Wahrhaftigkeit gegenüber den Opfern erfordert es, dass eine Verbreitung der irrigen
Aussagen eines katholischen Bischofs unmissverständlich und nachhaltig durch den Vatikan unterbunden wird.
Berlin, den 26. Januar 2009

Zum selben Thema:
- Stellungnahme der Deutschen Bischofskonferenz





31.01.09
Petition für die uneingeschränkte Anerkennung der Beschlüsse des II. Vatikanischen Konzils

Mit einer am 29. Januar 2009 gestarteten Petition fordern zahlreiche Theologinnen und Theologen sowie Christinnen und Christen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz die uneingeschränkte Anerkennung der Beschlüsse des II. Vatikanischen Konzils (1962-65).
Damit reagieren sie auf die am 24. Januar bekannt gewordene äußerst problematische Aufhebung der Exkommunikation von Bischöfen der traditionalistischen Bruderschaft Pius X.
Nach Abschluss der Aktion soll das Ergebnis dem Vatikan übergeben sowie den Bischofskonferenzen, dem Zentralkomitee der Deutschen Katholiken und der Presse bekannt gegeben werden.
Verantwortlich: Prof. Dr. Norbert Scholl, Angelhofweg 24b, 69259 Wilhelmsfeld
Zur Petition





06.02.09
Die Blockade beenden!
Das Schiff mit medizinischen Hilfsgütern für Gaza fährt Anfang März

„Die Vorbereitungen für ein Schiff mit medizinischen Hilfsgütern nach Gaza zu schicken, sind
in vollem Gange. Das Schiff wird in der ersten Märzhälfte nach Gaza fahren“, informiert
Christine Hoffmann, Generalsekretärin der deutschen Sektion heute in Berlin und ruft
weiterhin zu Spenden für diese Aktion auf.
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06.02.09
Bayerischer Rundfunk - Katholische Welt - vom 08.02.2009
Keine Einheit um jeden Preis!
Der Papst, die Traditionalisten und der Holocaust
Die Sendung als Podcast zum anhören bzw. herunterladen

Redaktion: Wolfgang Küpper
Autoren: Hans-Georg Becker, Clemens Finzer
Sprecher: Axel Wostry, Christian Schuler (OV), Silke von Walkhoff
Regie: Clemens Finzer





10.02.09
EU-Vertrag vor Verfassungsgericht


Die Klagen gegen den EU-Vertrag werden in mündlicher Verhandlung am 10.u. 11. Februar beim Verfassungsgericht in Karlsruhe behandelt. Nur wenige sind über die Hintergründe informiert. Hier zusammengefasst 12 Kritikpunkte, speziell auch zu militärischen und sozialen Aspekten.
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11.02.09
pax christi Gespräche in Prag

Beim Besuch der pc-Delegation des Bistums Regensburg galt es, die Kontaktmöglichkeiten zu erkunden. So standen im Zentrum dieser drei Tage Anfang Oktober 2008 die Gespräche mit Vertretern der tschechischen Kirchen und einiger Institutionen, die sich den Zielen Bewahrung der Schöpfung, Gerechtigkeit und Frieden in der Welt verpflichtet sehen.
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03.02.09
Urteil zu "Streumunition-Artikel"

Mit einem Vergleich endete nun vor dem Landgericht München die Auseinandersetzung zwischen dem regensburger Journalisten Stefan Aigner und dem Rüstungshersteller Diehl. Aigner war von Diehl mit einer Klage überzogen worden, weil er in einem Artikel dessen "Punktzielmunition" als Streumunition bezeichnet hatte.
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Pressespiegel





25.02.09
"Zur Verantwortung berufen - Nagelproben des Laienapostolats"

Unter diesem Titel ist jetzt ein Buch von der Professorin für Kirchenrecht an der Universität Regensburg, Dr. Sabine Demel, erschienen. Es behandelt unter Einbezug aktueller Problemfelder grundsätzliche Fragen zu Stellung und Verantwortung von Laien in der römisch katholischen Kirche.
Verlagsankündigung [140 KB]
Leseprobe





17.03.09
Krim-Projekt


Hana Pfalzova, Gewährsfrau für den Fortgang unseres Projektes zur Unterstützung ehemaliger Zwangsarbeiterinnen von der Krim, kam kürzlich mit frischen Eindrücken von dort zurück. Sie konnte sich ein Bild von der Lage der im Simferopoler Verein ehemaliger KZ-Häftlinge und Zwangsarbeiter registrierten Mitglieder machen, und mit den Verantwortlichen über Tätigkeiten und mittelfristige Ziele des Vereins sprechen.
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24.03.09
Religions for Peace – Regionaltreffen in Nürnberg


Eingeladen hatte die Nürnberger Ortsgruppe, gekommen waren die Vertreter der Ortsgruppen aus Stuttgart, Regensburg, München und Würzburg zur Regionalkonferenz am Samstag, den 21. Februar 2009. Der Vorsitzende von RfP-Deutschland, Prof. Dr. Franz Brendle, war erfreut, zu dieser Tagung für Gruppen aus dem süddeutschen Raum mehr Teilnehmer begrüßen zu können, als in den Vorjahren zur Deutschland weiten Generalversammlung. Für pax christi war Paul Reinwald dabei. Hier sein Bericht.
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26.03.09
Kino der Angst - Kriegspropaganda durch Hollywood & Co
Vortrag mit Filmbeispielen, Gespräch
Mo.,30.03.2009, 20.00 Uhr
Referent: Peter Bürger, Pax Christi, Krankenpfleger, röm.-kath. Theologe
Ort: Evangelisches Bildungswerk Regensburg, Am Ölberg 2
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22.04.09
Tschernobyl ist noch lange nicht zu Ende
Die Ökumenische Marterlgemeinde Wackersdorf
Und die Katholische Friedensbewegung PAX Christi, Bistumsstelle Regensburg,
laden ein zum Gedenkgottesdienst am Sonntag, 26.4.2009 um 14:00 Uhr beim
Franziskusmarterl, Nähe Bahnhof Altenschwand.
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05.05.09
Europa hängt USA ab - Weltmeister im Rüstungsexport

Nach einer aktuellen Hochrechnung des schwedischen Friedensforschungsinstitutes SIPRI über den weltweiten Rüstungsexport bis zum Jahr 2008 nehmen die führenden Wirtschaftsnationen der EU die unrühmliche Spitzenposition noch vor den USA ein. Deutschland selbst rangiert auf Platz 3! Pax christi kritisiert diese Entwicklung scharf und fordert ein radikales Umsteuern hin zu einer friedlichen und ökologischen Nutzung des vorhandenen technischen Potentials.
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14.05.09
Brief an Papst Benedikt XVI
Der Präsident der deutschen Sektion von pax christi, der Bischof von Fulda, Heinz Josef Algermissen hatte sich im Vorfeld der Israelreise und in die palästinensischen Gebiete mit einem offenen Brief an Papst Benedikt XVI gewandt. Algermissen sei klar, dass die Reise des Heiligen Vaters keine primär politische sein kann, heißt es darin. Dennoch erhoffe er sich vom Papst besonders für die palästinensischen Christen ein Wort zugunsten von Recht und Gerechtigkeit.
Den gesamten Wortlaut des offenen Briefes finden Sie unter:
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Juli 2009
Brief an Gäste der Verleihung des Preises für Zivilcourage 2008 an Maria Geiss-Wittmann

Mitglieder der Jury, die den Preis für Zivilcourage im Jahre 2008 vergeben hat, haben gut ein Jahr nach der Preisverleihung in einem ausführlichen Brief an die Gäste der Feier Ihr Verhalten in der "Causa Max Hutzler" erläutert.
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Oktober 2009
Petition Vaticanum II - Erklärung zur abschließenden Mitteilung der Glaubenskongregation

Am 14. August 2009 ließ die Glaubenskongregation über die Apostolische Nuntiatur in
Deutschland den Initiatorinnen und Initiatoren der PETITION VATICANUM II lediglich Folgendes mitteilen: „Die Glaubenskongregation bestätigt den Empfang Ihrer beiden (oben genannten) Briefe. Die Rede des Heiligen Vaters an die Römische Kurie anlässlich der Überbringung der Weihnachtsglückwünsche (22. Dezember 2005)1 stellt die hermeneutischen Prinzipien für eine korrekte Interpretation der Dokumente des II. Vatikanischen Konzils dar.“
Die Initiatorinnen und Initiatoren der Petition stellen hierzu Folgendes fest:
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Oktober 09
Demonstration gegen Nazis

Alt und Jung, etwa 7000 Regensburgerinnen und Regensburger, demonstrierten am 3. Oktober gegen einen "Aufmarsch" der Neonazis und für ein tolerantes und fremdenfreundliches Regensburg. Pax christi rief neben vielen anderen Organisationen dazu auf und unterstützte die Organisatoren BDKJ, Soziale Initiativen und den DGB im Anliegen und durch Beteiligung an der Demonstration. Eine sehr gute, ausführliche Berichterstattung findet man bei Regensburg digital.





09.11.09
pax christi weist zu Guttenbergs Einschätzung des Luftangriffs von Kundus zurück

Sicherheit der afghanischen Bevölkerung gehört an die erste Stelle. Es wäre fatal, wenn Deutschland seine Soldaten vor rechtmäßigen Sanktionen schützen wollte. pax christi weist heute in einem Offenen Brief an den Verteidigungsminister die Einschätzung zu Guttenbergs zum Luftangriff nahe Kundus zurück
Offener Brief der pax christi-Generalsekretärin, Christine Hoffmann, an Verteidigungsminister zu Guttenberg.
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18.11.2009
Läßt sich Frieden in Töne setzen?

Wer wusste schon, dass in Haydns „Missa in tempore belli“ (Paukenmesse) das Agnus Dei eine damals unerwünschte politische Botschaft gegen die napoleonische Bedrohung enthielt. Schon eher bekannt war, dass selbst Militärmärsche Mozarts eine pazifistische Dimension enthalten. Auch in der klassischen Musik (im Sinne von wertbeständig) ist Friede ein Thema. Beispiele unterschiedlicher Gestaltung dieses Themas aus allen Epochen stellte auf eindrucksvolle Weise Prof. Dr. Dieter Senghaas bei seinem Vortrag im Dollingersaal vor.
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21.11.09
"Mauern überwinden"

Die RegensburgerPfarrei Mariä Himmelfahrt, Sallern, lud pax christi ein, den Gemeindegottesdienst am Samstagabend, dem 21. November, zu gestalten. Texte, Lieder und Fürbitten wurden zum Motto der diesjährigen ökumenischen Friedensdekade "Mauern überwinden" ausgewählt und gestaltet. Am Ende der gut besuchten Messfeier bedankte sich pax christi Sprecherin Elisabeth Reinwald bei der Gemeinde für Ihre Gastfreundschaft und lud ihrerseits herzlich ein zur pax christi Mitgliederversammlung, die am darauffolgenden Dienstag in den Räumen des Pfarrheims an der Amberger Straße stattfand.
Die gesamten Texte des Gottesdienstes finden Sie unter dem Menüpunkt "Materialien".
Presseartikel [480 KB]





26.11.09
„Das erste Opfer im Krieg ist die Wahrheit“

Ob wohl nach den aktuellen Enthüllungen zum Bombardement bei Kundus und denen, die eventuell noch bevorstehen, auch einem Verantwortlichen wie Peter Struck einzuleuchten beginnt: Am Hindukusch wird nicht unsere Freiheit verteidigt, sondern die Demokratie in unserem Lande gefährdet ? Demokratie ohne Wahrheit ist undenkbar.
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Medienund Meinungen:
- Aktuelle Berichterstattung in ZDF und ARD
- Artikelauswahl in den "Nachdenkseiten"
- medico international





Dezember 2009
Einspruch wagen! - Preis für Zivilcourage – Vorschläge gesucht!

pax christi - Regensburg hat bisher viermal unter großer Anteilnahme der Öffentlichkeit und der Medien den Preis für Zivilcourage vergeben. Er ging im Jahr 2001 an Otto Schwerdt (verstorben 30.12.2007), Vorstand der jüdischen Gemeinde in Regensburg und im Jahr 2003 an Günther Kohl und Werner Nagler für deren Berufsschulprojekt „Rechtsfreier Raum“, 2005 an Birgit Beck in Anerkennung ihres Einsatzes für die Ökumene und gegen Apartheid in Südafrika und schließlich in 2008 an Maria Geiss-Wittmann für deren Bemühungen um den Lebensschutz.
Im kommenden Jahr soll dieser Preis tournusgemäß erneut vergeben werden. Deshalb bitten wir Sie wieder um Ihre Mithilfe: Bitte nennen Sie uns aus Ihrer Sicht mögliche Preisträgerinnen und Preisträger und begründen Sie Ihr Votum.
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14.12.09
pax christi am Weihnachtsmarkt der sozialen Initiativen


Auch in diesem Jahr beteiligte sich pax christi am traditionellen "Advent am Dom" der sozialen Initiativen an einem Stand mit selbst hergestellten kleinen Kostbarkeiten für die Kinderhilfe Afghanistan von Anette und Dr. Reinhard Erös. Am dritten Adventswochenende vom 11. - 13. wurde mit feinen selbstgestrickten Socken und wärmenden Mützen, selbstgebastelten Weihnachtsartikeln, Likören, Marmeladen und vielem mehr ein schöner Erfolg erziehlt. Insgesamt wurden etwa 2.000.- € erlöst, die in den Bau von Schulen in Afghanistan fließen. Dabei erwies sich der von Ordinariat erzwungene Platzwechsel von der West- zur Südseite des Doms durchaus als Glückstreffer. Die Leute strömten und genossen die alternative Atmosphäre auf dem Weihnachtsmarkt der sozialen Initiativen sichtlich. Viele äußerten sich am Stand anerkennend zur Arbeit von pax christi oder forderten zu anspruchsvollen Gesprächen und argumentativem Austausch heraus. Eine rundum gelungene Veranstaltung und im Rahmen von solidarisch ehrenamtlicher Tätigkeit eine wunderbare Einstimmung auf Weihnachten.






20.12.2009
Pax christi Weihnachtsgeschenk für Afghanistan
Pax christi Regensburg konnte beim traditionellen Benefizessen am letzten Samstag vor Weihnachten im Steidlewirt Am Ölberg der Kinderhilfe Afghanistan von Anette und Dr. Reinhard Erös ein schönes Weihnachtsgeschenk machen. Sprecherin Elisabeth Reinwald und Sprecher Max Hutzler übergaben einen Scheck in Höhe von 4000 Euro. Der Erlös des Standes der Katholischen Friedensbewegung am diesjährigen Weihnachtsmarkt der Sozialen Initiativen am Dom und weitere Spenden hatten diese stolze Summe erbracht. Erös berichtete einerseits über die humane Katastrophe des Krieges und betonte andererseits die fruchtbare Entwicklung seiner Bildungsprojekte. Den Scheck nahm Hadschi Alem Mohammad, der ebenfalls anwesende Manager der Schulprojekte in Afghanistan, am nächsten Tag gleich mit auf den Flug nach Hause, um direkt in die Schulausrüstung investieren zu können. Besonders erinnerte Max Hutzler in seiner Begrüßung daran, dass man zusammen mit dem Ehrengast Professor Dünninger vor genau 10 Jahren die Umbenennung der Florian-Seidl in Johann-Hösl-Straße durchgesetzt hatte. Den Abend umrahmten festlich-musikalisch die Weihnachtslieder des Gesangsquartetts Gaudeamus unter der Leitung von Gerhard Kolbeck.
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Januar 2010
Neujahrspredigt von Bischöfin Dr. Margot Käßmann
Mit offenen Worten hat die Ratsvorsitzende der EKD in Ihrer Neujahrspredigt in Dresden die Tatsache angesprochen, dass Soldaten unseres Landes in Afghanistan an einem unheilvollen Krieg beteiligt sind. pax christi unterstützt die Position und den Ansatz von Bischöfin Käßmann, die dafür von konservativer Seite einige Kritik erfahren hat. Dabei hat Sie lediglich ausgesprochen, was als Beurteilung in den christlichen Kirchen und mehrheitlich in der Bevölkerung längst geteilt wird. Dass Sie es als prominente Vertreterin unserer Geschwisterkirche an herausragender Stelle getan hat, dafür danken wir Ihr und verlinken auf den Wortlaut Ihrer Predigt. Mittlerweile hat Margot Käßmann in einem Stern-Interview Ihre Position bekräftigt u. a. mit den Worten, es sei "ganz klar die Aufgabe der Kirche zum Frieden aufzurufen. Als Christen können wir nicht vom gerechten Krieg reden". Nochmals: Respekt Frau Bischöfin!
Berichterstattung im Stern
Mehr Information:
-Die deutschen Bischöfe, Gerechter Friede
- Stellungnahme der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) zum ersten Entwurf einer vom Ökumenischen Rat der Kirchen (ÖRK) herausgegebenen Internationalen Ökumenischen Erklärung zum gerechten Frieden
- pax christi unterstützt Käßmann





21.01.2010
Mut zur Wahrheit: Der Militäreinsatz ist gescheitert!

pax christi Deutschland Präsident Bischof Dr. Heinz Josef Algermissen fordert einen Kurswechsel in der
Afghanistanpolitik.
"Gerade wer den deutschen Soldaten und Soldatinnen in Afghanistan den Rücken stärken will, muss den Mut zur Wahrheit haben und das Scheitern des bisherigen Afghanistan-Einsatzes offen benennen. Der in den Petersberger Gesprächen 2001 vereinbarte Prozess hat in die Sackgasse der kriegerischen Eskalation geführt. Ein massiver Widerstand, wie er sich inzwischen im Norden Afghanistans gegen die ISAF-Mission formiert, ist nicht mit militärischen Mitteln zu überwinden. Der Frieden für Afghanistan muss von innen wachsen. Er kann nur dann von außen gefördert werden, wenn die Mittel dazu geeignet sind, die Zivilgesellschaft und ihre Fähigkeit zum Dialog, zum Ausgleich gesellschaftlicher Kräfte und zur Konfliktregulierung zu stärken."
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März 2010
Bronzemedaillie bei Rüstungsexporten

Deutschland hat seine Rüstungsexporte in den vergangenen Jahren vor allem durch U-Boote und Panzerfahrzeuge mehr als verdoppelt. Nach Erhebungen des Friedensforschungsinstitutes SIPRI (Stockholm International Peace Research Institute) stieg der deutsche Weltmarktanteil auf elf Prozent für den Zeitraum zwischen 2005 und 2009. Noch mehr exportierten nur die USA mit 30 Prozent und Russland mit 23 Prozent. Deutschland hat seine Rüstungsexporte in den vergangenen fünf Jahren vor allem durch U-Boote und Panzerfahrzeuge mehr als verdoppelt.
Von 2000 bis 2004 hatte der deutsche Weltmarktanteil noch bei sechs Prozent gelegen. Wichtigstes Abnehmerland für die deutsche Rüstungsindustrie war die Türkei, an die 14 Prozent der Ausfuhren gingen. Griechenland nahm 13 Prozent ab. Griechenland ist so gut wie pleite und steht in einem spannungsreichen Verhältnis zu seinem Natopartner Türkei. Geld stinkt nicht! Oder doch?
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SIPRI





März 2010
Medienschelte - In welcher Welt lebt Bischof Müller?

Zwei Punkte sind es, die vor allem aufhorchen und nachfragen lassen. Einmal die in der Predigt beim Frauenbundjubiläum im Regensburger Dom gezogene Parallele zu Vorgängen in der NS-Zeit, wo nationalsozialistische Propaganda sogenannte „Sittlichkeitsprozesse“ gegen katholische Geistliche für kirchenfeindliche Hetze instrumentalisierten. Bischof Müller macht hierbei offensichtlich keinen Unterschied zur Informationspflicht und zur Aufgabe einer Presse in einer demokratischen Gesellschaft. Er sieht in den gegenwärtigen Nachrichten und Meinungstexten über die aktuellen Missbrauchsfälle in der Kirche einen Angriff auf die Kirche und auf die Glaubenstreue der Katholiken. Der zweite ärgerliche Punkt in seiner Ansprache betrifft das hier zu Tage tretende Verständnis von der Rolle der Medien und der Presse. Paul Reinwald, beauftragt für interreligiöse Angelegenheiten bei pax christi, nimmt Stellung.
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27.03. 2010
Dr. Matthias Ring zum Bischof geweiht

Am Samstag, dem 20. März 2010, wurde der Regensburger Pfarrer Dr. Matthias Ring in der Evangelischen Stadtkirche in Karlsruhe durch seinen Vorgänger Bischof Joachim Vobbe zum 10ten Bischof des Katholischen Bistums der Alt-Katholiken in Deutschland geweiht. Rund 1.000 Menschen, darunter zahlreiche geladene Gäste und Vertreter aus Religion, Politik und Gesellschaft, machten diesen Gottesdienst zu einem ökumenischen Fest und gesellschaftlichen Ereignis (Bericht).
In guter Verbundenheit hatte pax christi Bischof Ring bereits anlässlich seiner Wahl im Dezember letzten Jahres mit einem Brief gratuliert, den wir unten wiedergeben.
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10.04.2010
Neuerscheinung: INNA NIN - WIND IM GESICHT

Die Autobiografie von Inna Bikeschkina, einer ehemaligen Zwangsarbeiterin in einer deutschen Rüstungsfabrik des NS-Terrorregimes während des Zweiten Weltkriegs, ist ein eindeutiges und bewegendes Zeugnis, welches uns eine Hand zur Versöhnung reicht. Das von Hana Pfalzova herausgegebene Buch entstand im Rahmen des Projektes „Medizinische Hilfe für die NS-Opfer auf der Krim“, durchgeführt von pax christi Regensburg. Zum Preis von 15.- Euro kann es bei pax christi Regenburg erworben werden.
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13.04.2010
Bankentribunal von attac


Vom 9. bis 11. April 2010 veranstaltete Attac Deutschland in Zusammenarbeit mit der Berliner Volksbühne ein öffentliches Tribunal, das die Ursachen des Finanzcrashs, die Beugung der Demokratie durch fragwürdige Rettungsmaßnahmen und die fahrlässige Vorbereitung neuer Krisen öffentlichkeitswirksam beleuchten soll. Die Eröffnungsrede hielt Wolfgang Lieb.
Die Richterinnen und Richter haben die Anklage in wichtigen Punkten bestätigt. In ihrem am Sonntag dem 11.04. in der Berliner Volksbühne verkündeten Urteilsspruch stellten sie folgendes fest.
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14.04.2010
Kollateralmord

Dieses Video, das WikiLeaks aufgedeckt hat und zur Verfügung stellt, ist ist ein Musterbeispiel für die Banalität des Bösen und die ihr innewohnende Menschenverachtung. Wegen dieser Brutalität zögert man, darauf zu verweisen. Aber die Wahrheit muss gegen alle Vertuschungsversuche ans Tageslicht! Wer immer noch meint, ein Krieg könne "sauber" geführt werden oder eine Armee im Einsatz eine weiße Weste behalten, der sehe sich an, wie die US-Army in diesem Fall in einer Vorstadt Baghdads vorgegangen ist.

"WikiLeaks has released a classified US military video depicting the indiscriminate slaying of over a dozen people in the Iraqi suburb of New Baghdad -- including two Reuters news staff. Reuters has been trying to obtain the video through the Freedom of Information Act, without success since the time of the attack..."
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20.04.2010
Besuch auf der Krim

Hana Pfalzova hat sich im März im Rahmen unseres Peojektes "Medizinische Hilfe auf der Krim" erneut auf den Weg gemacht. Ausgestattet mit Spendengeldern unterstützte Sie dort zusammen mit dem Simferopoler Hilfsverein ehemalige Zwangsarbeiterinnen bei den Kosten für medizinische Versorgung. Hier ihr zusammengefasster Bericht.
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03.05.2010
Gisela Wiese verstorben

Eine der prägenden Persönlichkeiten der deutschen Sektion der Internationalen Katholischen Friedensbewegung pax christi ist verstorben. Lesen Sie einen Nachruf auf den Webseiten von pax christi Deutschland.
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07.05.2010
Aufruf für eine prophetische Kirche

Einen stärkeren Einsatz der Christen für globale Gerechtigkeit und ein grundlegendes Umdenken innerhalb der katholischen Kirche fordern zahlreiche katholische Orden, Hilfswerke, Verbände, Wissenschaftler und Bischöfe im "Aufruf für eine prophetische Kirche". Der Präsident der deutschen pax christi-Sektion, Bischof Heinz-Josef Algermissen aus Fulda, ist unter den Erstunterzeichnern. Pax christi Regensburg zählt ebenfalls zu den Unterstützern. Hier geht es zum Aufruf:
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21.05.2010
Ökumene light in München

Was unterm Strich für die Zukunft bleibt. "Ich nehme den Impuls mit, dass es ab sofort wieder »Kirchentage von unten« bei allen Kirchen- und Katholikentagen sowie Ökumenischen Kirchentagen geben muss. Sonst kommt es zu manch nötiger Debatte erst gar nicht. Das ÖKT-Präsidium schien mir sehr auf die Kirchenleitungen fixiert. Ich nehme auch den Impuls mit, dass die meisten Menschen, die zu Ökumenischen Kirchentagen kommen, politisch, spirituell und ökumenisch weiter sind als die ÖKT-Leitung." Im neuesten Newsletter von Publik Forum zieht Britta Baas, Redakteurin der Zeitschrift für kritische Christen, eine ernüchternde Bilanz ihrer Erfahrungen und Beobachtungen anlässlich des ÖKT in München.
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21.05.2010
Friedensgutachten: "Afghanistanpolitik gescheitert"

In ihrem aktuellen Friedensgutachten fällen die führenden deutschen Friedensforschungsinstitute über die NATO-Afghanistanpolitik ein verheerendes Urteil: Neun Jahre nach der Intervention sei der Westen gescheitert. Doch die Autoren wollen in ihrem Gutachten Alternativen aufzeigen und stellen vier Optionen zur Diskussion.
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Dazu passt die Frage, wie viel der Afghanistan-Einsatz die deutschen Steuerzahler denn wirklich kostet? Die Regierung geht von einer Milliarde Euro im Jahr aus. Doch Wirtschaftsforscher machen jetzt im manager magazin eine ganz andere Rechnung auf.
Quelle: Spiegel
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01.06.2010
Tödlicher Angriff auf Hilfskonvoi „Free Gaza“

Mit einem Angriff von Elitesoldaten, der in internationalen Gewässern erfolgte und nach Meldungen 9 Zivilisten das Leben kostete, hat Israel die Schiffe des Hilfskonvois „Free Gaza“ gestoppt. Diese Lieferung von Hilfsgütern nach Gaza wird auch von pax christi Deutschland unterstützt. Für die israelische Politik, und viel entscheidender noch, für das internationale Ansehen des Landes, ist diese rücksichtslose Militäraktion verheerend. Wenn die reaktionären politischen Kräfte in Israel nicht gebändigt werden können und nicht konstruktive Vernunft einkehrt, ist der Weg in die größtenteils selbst verschuldete politische Isolation vorgezeichnet. Wir Deutsche können das am allerwenigsten wollen. Die Untersuchung des Vorfalls durch eine internationale Kommission ist unerlässlich, die effektive Einflussnahme von EU und UNO ist gefordert. Lesen Sie die Stellungnahme von pax christi Deutschland.
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05.08.2010
Friedenskonzert zum Gedenken an die Opfer der atomaren Zerstörung Hiroshimas vor 65 Jahren

Am 6. August 1945 wurde von der US Air Force die erste Atombombe auf eine ahnungslose Stadt abgeworfen. Innerhalb von bis dahin unvorstellbar kurzer Zeit war Hiroshima dem Erdboden gleich gemacht. Hundertfünzigtausend Zivilisten fielen diesem Kriegsverbrechen zum Opfer. In einem bewegenden Firedenskonzert erinnerte pax christi Regensburg an diesen Wendepunkt der Menschheitsgeschichte. Die Sägerinnen und Sänger des Kammerchores der Chorphilharmomnie Regensburg "Vocapella" unter der Leitung von Horst Frohn brachten ausgewählte Stücke zur Aufführung.
Pressebericht [31 KB]





September 2010
Die Anti-Atomkraft-Bewegung lebt!

Helgard und Josef Stahl sowie Evi und Max Hutzler nahmen an der Anti-Atom-Demo am 18. September in Berlin teil. Sehr bemerkenswert war im Vergleich mit vorangegangenen Demonstrationen der hohe Anteil engagierter aber entspannter junger Leute. Eine klug zurückhaltende Polizeipräsenz ließ auch bei der zwar nicht legalen, aber demokratisch legitimen, Inanspruchnahme der Wiese vor dem Reichstagsgebäude keinen Stress aufkommen. Übrigens: Insgesamt waren gut und gerne 100 000 Menschen demonstrierend unterwegs!
Ein paar Eindrücke. [1.810 KB]





16.11.2010
„Kirche ist das gläubige Volk, das auf der Welt verstreut lebt.“

Einer der bekanntesten Kirchenkritiker Deutschlands, der Saarbrückener Theologe Gotthold Hasenhüttl, ist aus der katholischen Kirche ausgetreten, das meldet der evangelische Pressedienst epd:
Saarbrücken (epd). Sieben Jahre lang hat Gotthold Hasenhüttl, einer der bekanntesten deutschen Kirchenkritiker und Ökumeneverfechter, gekämpft. Sieben Jahre prangerte er unermüdlich die katholische Kirche als «starre, fundamentalistisch orientierte Institution» an und führte zermürbende Auseinandersetzungen um seine Suspendierung als Priester. 51 Jahre nach seiner Priesterweihe resignierte der Saarbrücker Theologieprofessor: «Ich halte diese Institution für nicht reformfähig», sagte er am Dienstag dem epd. Hasenhüttl kehrte der katholischen Kirche den Rücken.
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17.11.2010
Kruzifix-Streit in Regensburg

Im "Regensburger Kruzifix-Streit" hat der evangelische Regensburger Dekan Eckhard Herrmann gegenüber dem Bayerischen Rundfunk nun eine differenzierte und wohltuend sachliche Stellungnahme abgegeben. Die regionale Tageszeitung hatte in bekannt boulevardesker Manier von der Abnahme des Kreuzes in einem Klassenraum des Regensburger Albertus Magnus Gymnasiums berichtet. Schulbürgermeister Weber goss Öl ins Feuer mit einer ebenso persönlichen wie deplazierten Interpretation des Gastrechts in Deutschland. (Bericht in der SZ)

Die Meldung:"Regensburg. Im Regensburger Kruzifix-Streit hat der Dekan des evangelischen Kirchenkreises Regensburg, Eckhard Herrmann, die scharfe Kritik des Regensburger Bürgermeisters Gerhard Weber zurückgewiesen. Wenn man einerseits fordere, Kreuze in Schulen aufzuhängen, dann könne man andererseits nicht in unchristlichem Geist demjenigen drohen, der das Abhängen gefordert habe, sagte Herrmann am Abend dem Bayerischen Rundfunk. Der Vater habe das Recht auf seiner Seite. Umso wichtiger sei es, deeskalierend zu arbeiten, Gespräche zu führen und die Atmosphäre nicht unnötig hochzuschaukeln. Die Auseinandersetzung dürfe nicht zu weiteren Streitigkeiten führen, die am Ende auf dem Rücken des Kindes ausgetragen würden, das nichts dafür könne. Es wisse ja nicht, so Herrmann, aus welchem religiösen und kulturellen Kontext heraus der Vater zu seiner Entscheidung gekommen sei. Umso wichtiger sei es, Gespräche zu führen und nicht gegen den Vater Stellung zu beziehen, ohne die Hintergründe zu kennen. Darüber hinaus plädierte Herrmann an den Schulen für einfache Kreuze ohne die Darstellung des Gekreuzigten. Ein solches Kreuz könne genauso gut ausdrücken, für was dieses Symbol des christlichen Glaubens stehe. Nämlich für ein Leben der Menschen im Geist der gegenseitigen Wertschätzung, der Achtung, der Toleranz und der Friedensliebe."

Pax christi Regensburg dankt dafür in ökumenischer Verbundenheit.

Weiter geben wir auch die Stellungnahme von "RfP - Religionen für den Frieden" zur Kenntnis, an der auch pax christi Regensburg mitgewirkt hat.
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25.11.2010
Krieg in Afghanistan beenden - Unterschriftensammlung

"
Wir fordern von Bundestag und Bundesregierung
- den Stopp aller Kampfhandlungen,
- den sofortigen Beginn des Abzugs der Bundeswehr aus Afghanistan,
- den Einsatz der frei werdenden Gelder zur Verbesserung der Lebensbedingungen der afghanischen Bevölkerung nach deren Bedürfnissen. So haben ein selbstbestimmter Friedensprozess und der zivile Aufbau in Afghanistan eine Chance."
Diese Forderungen unterschrieben am 22.11. an einem Infostand von pax christi in der Regensburger Fußgängerzone innerhalb weniger Stunden ca. 250 engagierte Bürgerinnen und Bürger. Die Aktion fand im Rahmen "30 Jahre Ökumenische Friedensdekade" statt. Die Unterschriften wurden dem Netzwerk Friedenskooperative zur Weiterreichung an das Parlament zugesandt.





18.12.2010
3.000 € für Flutopfer in Pakistan

Obwohl der Weihnachtsmarkt der sozialen Initiativen am vorangegangenen Wochenende den Wetterprognosen zum Opfer gefallen war, konnte pax christi Regensburg beim traditionellen Benefizessen am letzten Samstag vor Weihnachten im Steidlewirt Am Ölberg der Kinderhilfe Afghanistan von Anette und Dr. Reinhard Erös erneut eine schöne Summe zusagen. Sprecherin Elisabeth Reinwald und Sprecher Max Hutzler übergaben einen Scheck in Höhe von 3000 Euro. Der Erlös des diesjährigen Weihnachtsmarktes in Waldetzenberg und weitere Spenden hatten dies eingebracht. Erös berichtete über die Fortführung der Schulprojekte in Afghanistan und die akute Nothilfe für die Opfer der Flut vom Juli 2010 im Nordwesten Pakistans. Der Oberstarzt a. D. rügte, dass die im angrenzenden Norden Afghanistans eingesetzte Bundeswehr nicht mit dringend benötigten Transporthubschraubern zu Hilfe gekommen sei. So gäbe man fundamentalistischen muslimischen Organisationen beste Gelegenheit, sich mit eigenen Hilfsmaßnahmen gegen den Westen zu profilieren. Das Gesangsquartett Gaudeamus unter der Leitung von Gerhard Kolbeck war diesmal zwar auf ein Trio geschrumpft, sorgte aber auch in dieser Besetzung für die hoch geschätzte musikalisch-weihnachtliche Stimmung.
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19.12.2010
Weihnachtsmarkt nachgeholt

Zunächst schenkten die sozialen Initiativen etwas kleinmütig den Wetterprognosen Glauben, die von schweren Beeinträchtigungen durch Schneefall sprachen, und sagten (per Mehrheitsbeschluss) den traditionellen Weihnachtsmarkt am 10. Dezember ab. Dieter Weber, Leiter des Evang. Bildungswerkes Regensburg, stellte dann für Sonntag, den 19.12., seine Flure im Alumneum zur Verfügung. So wurde sozusagen ein "Rumpfweihnachtsmarkt" doch noch verwirklicht. Und das mit ganz respektablem Erfolg. Gut 800 Euro spielten die Freiwilligen von pax christi an diesem verbliebenen Tag für die Kinderhilfe Afghanistan von Dr. Reinhard und Anette Erös ein. Im nächsten Jahr geht es dann wieder "in die Vollen".
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